Viele Asthmatiker stellen sich dieser Tage berechtigterweise die Frage, ob ihre Erkrankung das Risiko erhöht, an Corona zu erkranken. Diesbezüglich können wir Sie beruhigen:
Das grundlegende Risiko, sich mit COVID-19 zu infizieren, ist für Asthmatiker mit einer gut eingestellten Therapie nicht signifikant höher, als für andere Personen. Trotzdem gibt es einiges zu beachten und mögliche Vorsichtsmaßnahmen, die Sie ergreifen können. Denn als Asthmatiker sind Sie laut CDC bei einer Erkrankung mit COVID-19 ein Risikopatient.1
WICHTIG: Im Moment kommt es in den Apotheken immer wieder zu Engpässen in der Versorgung. Daher weisen wir von der Asthma Selbsthilfe darauf hin, dass Sie sich Asthma-Medikamente auch online verschreiben lassen können, ohne dafür einen Arzt oder eine Apotheke aufsuchen zu müssen (z. B. bei www.121doc.de und ähnlichen lizenzierten Online Apotheken). Legen Sie sich am besten direkt einen Vorrat an, mehr dazu unter www.121doc.de.
Ich habe Asthma – bin ich gefährdeter, an Corona zu erkranken?
Nein! Das Ansteckungsrisiko für Sie als Asthmatiker ist grundlegend nicht größer, als das für einen Nicht-Asthmatiker – insofern Ihre derzeitige Therapie gut abgestimmt ist.
Das lässt sich zumindest laut bisherigen Erkenntnissen ebenfalls über die Sterberate und das Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung sagen. Trotzdem gibt es für Sie als Asthmatiker einige Besonderheiten, über die Sie informiert sein sollten.
WICHTIG: Asthma-Medikamente erhalten Sie auch online bei zertifizierten Anbietern wie 121doc unter www.121doc.de ohne dafür einen Arzt, oder eine Apotheke aufsuchen zu müssen!
Inhalatoren können unbedenklich weiter genutzt werden
Falls Sie im Zuge Ihrer Asthma-Therapie ein inhalatives Kortisonpräparat verwenden, können Sie erst einmal aufatmen. Von all den Falschmeldungen und der Panikmache der letzten Tage blieb auch Kortison nicht verschont.
Der DAAB (Deutscher Allergiker und Asthmabund) räumt auf der entsprechenden Themenseite mit der angeblich immunsuppressiven Wirkung des Wirkstoffes auf und schreibt dazu:
„Nach einer aktuellen Stellungnahme der Berufsverbände der Pneumologen, Pädiater und pneumologischen Pädiater gilt die inhalative Steroidtherapie nicht als Immunsuppression“.
Ihr Immunsystem wird durch eine inhalative Steroidtherapie also nicht geschwächt.
Erhöhtes Risiko für Corona-Patienten mit Asthma
Prof. Dr. Christian Drosten beschreibt in der Ausgabe des „Coronavirus Update“ vom 13. März die besondere Gefahr, die auf Asthmatiker zukommen könnte.
Der Virologe geht hier vor allem auf die Zeit nach der Erkrankung ein und vergleicht die Nachwirkung von Corona mit einer herkömmlichen Erkältung, die bei Asthmatikern oftmals zu einer lang andauernden Verschlimmerung der Symptome führt – das betont ebenso die amerikanische CDC bei (siehe Quellen).
CDC: Befolgen Sie Ihre Asthma-Therapie
Folgende Tipps hat das CDC an Asthmatiker veröffentlicht:
- Halten Sie Ihr Asthma unter Kontrolle, indem Sie Ihren Asthma-Aktionsplan befolgen.
- Setzen Sie Ihre derzeitige Medikation fort, einschließlich aller Inhalatoren mit Steroiden („Steroide“ ist ein anderes Wort für Kortikosteroide).
- Setzen Sie keine Medikamente ab oder ändern Sie eigenhändig Ihren Asthma-Behandlungsplan, ohne mit Ihrem medizinischen Betreuer zu sprechen.
- Besprechen Sie jegliche Bedenken bezüglich Ihrer Behandlung mit Ihrem medizinischen Betreuer.
- Sprechen Sie mit Ihrem medizinischen Betreuer, Ihrem Versicherer und Ihrem Apotheker über eine mögliche Notversorgung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, wie z. B. Asthma-Inhalatoren.
- Stellen Sie sicher, dass Sie auch 30 Tage lang nicht verschreibungspflichtige Medikamente und Verbrauchsmaterialien zur Verfügung haben, falls Sie für längere Zeit zu Hause bleiben müssen.
- Vermeiden Sie Ihre Asthma-Trigger (Auslöser).
- Da immer mehr Fälle von COVID-19 entdeckt werden und unsere Gemeinden Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheitsausbreitung ergreifen, ist es ganz natürlich, dass sich einige Menschen besorgt oder gestresst fühlen. Starke Emotionen können einen Asthmaanfall auslösen. Ergreifen Sie Maßnahmen, um sich selbst mit Stress und Angst zu helfen.
Therapie-Umstellung könnte notwendig werden
Gerade weil die Medizin und die Wissenschaft noch so wenig über Corona und die entsprechenden potentiellen Nachwirkungen wissen, verweist der Virologe Prof. Dr. Drosten bezüglich der Therapieumstellung für Asthmatiker auf die Expertise des jeweiligen Hausarztes.
Da aktuell jegliche wissenschaftliche Fundierung fehlt, so gilt laut Prof. Dr. Drosten für den Einzelfall:
“Da ist dann eben wirklich der Allgemeinmediziner gefragt, der seinen Patienten kennt und der weiß, wie er auf verschiedene Medikamente reagiert.”
Prof. Dr. Drosten im NDR Podcast
Tipp: Wenn Sie für Ihr Asthma-Medikament nicht mehr zum Arzt wollen: Sicherheitszertifizierte Online-Apotheke als Alternative
Verständlicherweise wollen viele Asthmatiker im Zuge der derzeit angeratenen Kontaktvermeidung nicht unbedingt zum Arzt, um sich ein neues Rezept ausstellen zu lassen. Was sind die Alternativen? Kann ich mir meine Asthma-Medikamente auch online verschreiben und zuschicken lassen?
Ja! Das ist Dank der EU-weiten Patientenmobilität möglich.
- Diese besagt grundlegend, dass Sie als EU-Bürger das Recht besitzen, eine medizinische Behandlung in ganz Europa frei wählen zu dürfen.
- Da es in Großbritannien legal ist, ein Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente über den Online-Weg zu erhalten, dürfen auch Sie, insofern Sie Staatsbürger eines EU-Mitgliedsstaates sind, diesen Service nutzen.
- Somit können Sie sich verschreibungspflichtige Asthma-Medikamente bei einer lizenzierten Online-Apotheke mit EU-Sicherheitslogo, wie z. B. 121doc, verschreiben lassen.
So läuft die Bestellung in einer Online-Apotheke ab
Der Vorgang, sich ein rezeptpflichtiges Medikament über eine Online-Apotheke verschreiben zu lassen, ist überraschend unkompliziert.
- Zu Beginn geben Sie Ihre Aktuellen Beschwerden an und wählen die für die entsprechende Behandlung angedachten Medikamente aus.
- Damit Sie medizinisch auf der sicheren Seite sind, wird Ihnen anschließend ein Fragebogen zugesandt. Diesen füllen Sie einfach wahrheitsgemäß aus und senden ihn zurück.
- Nach Ausfüllung des Antrages wird die Angabe Ihrer Zahlungsdetails notwendig. Bezahlen müssen Sie aber natürlich nur dann, wenn Ihnen auch ein Rezept ausgestellt wird.
- Ein professioneller Arzt prüft anschließend Ihre Angaben. Das dauert im Regelfall ein bis zwei Werktage. Manche Online Apotheken haben dafür hauseigene Ärzte, andere, wie z. B. 121doc, arbeiten dafür mit EU-lizenzierten Partnerärzten zusammen.
- Attestiert der prüfende Arzt die medizinische Notwendigkeit Ihrer Bestellung, so gibt er dies an die Online-Apotheke weiter und die Medikamente werden zu Ihnen nach Hause versandt.
Durch die aktuelle Rechtslage in der EU und Großbritannien und die Prüfung/Beratung durch kompetente Fachärzte sind Sie im Zuge dieser Methode rechtlich als auch gesundheitlich abgesichert.
Achten Sie nur dringend darauf, dass Sie bei einer lizenzierten Online-Apotheke mit dem EU-Sicherheitslogo bestellen.
Häufig gestellte Fragen zu COVID-19 (Coronavirus) und Asthma
Professor James Chalmers sagt dazu „Befolgen Sie die Anweisungen der Gesundheitsbehörden Ihres Landes – dies ist in jedem Land leicht unterschiedlich, je nachdem, wie viele Fälle es in Ihrem Land gibt.“
Im Bezug auf Asthma gelten vor allem diejenigen als gefährdeter, die trotz aufgenommener Therapie noch regelmäßig Symptome aufweisen. Auch für ältere Patienten mit schwerem Asthma und Patienten, die im Zuge einer Dauertherapie Kortison in Tablettenform einnehmen, gilt ein mäßig erhöhtes Risiko.
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin sagt dazu in Ihrer Stellungnahme zu dem Thema, dass eine unveränderte Fortführung der Einnahme angeraten ist. Der Abbruch oder die drastische Änderung einer solchen Inhalationstherapie birgt ein zu großes Risiko für eine akute Verschlimmerung Ihres Asthmas, was wiederum aufgrund dadurch notwendiger Arztbesuche die Ansteckungsgefahr für Corona erhöht.
Quelle: https://pneumologie.de/fileadmin/user_upload/Aktuelles/2020-03-16_Statement_Asthma_und_COVID-19_F.pdf
Allgemeine Empfehlungen des Robert Koch Instituts und des Bundesgesundheitsministeriums zur Prävention von COVID-19:
- Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände
- Halten Sie wenn möglich mind. 1,5 m Abstand zu anderen
- Verzichten Sie auf Händeschütteln
- Vermeiden Sie, sich ins Gesicht zu fassen
- Auf Reisen sollten Sie ebenfalls besser verzichten
- Bleiben Sie so gut es geht zu Hause
- Nehmen Sie bei Bestellungen jeder Art die Option auf kontaktlose Lieferung wahr
Weitere Informationen finden Sie unter:
Fazit zu Asthma und Coronavirus
Auch für Asthmatiker gilt erst einmal: Panik vermeiden. Das ist das allerwichtigste.
Viele Falschmeldungen in den letzten Tagen verunsichern Asthma-Patienten im ganzen Land, sind aber schlussendlich nur das – Falschmeldungen.
Sollte Ihre bisherige Therapie erfolgreich verlaufen sein, gibt es laut aktuellem Stand keinerlei Grund, sich mehr Sorgen zu machen, als ein “gesunder” Bürger. Als Asthmatiker sollten Sie sich besonders schützen und die Vorsorge-Empfehlungen der offiziellen Institutionen, wie dem Robert Koch Institut, ernst nehmen (siehe auch diesen Beitrag über Schutzmasken) – von einer Umstellung Ihrer Therapie ohne ärztliche Beratung raten Berufsverbände der Pneumologen, Pädiater und pneumologische Pädiater allesamt ab – dem wollen wir uns an dieser Stelle anschließen.
WICHTIG: Asthma-Medikamente erhalten Sie auch online bei Anbietern wie 121doc (www.121doc.de) und ähnlichen lizenzierten Online Apotheken – ohne dafür einen Arzt, oder eine Apotheke aufsuchen zu müssen!
Quellen & weitere Literatur
- Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Mitteilung für Menschen mit mittlerem bis schwerem Asthma
https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/need-extra-precautions/asthma.html - NDR Podcast mit Prof. Drosten: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
- Updates des Robert Koch-Instituts:
www.rki.de - Lizenzierte Online Apotheke
www.121doc.de - Aktuelle Reiseinformationen:
www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/ - Reisewarnungen Bundesgesundheitsministerium:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus - Infos der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): https://www.bzga.de/
- Infos der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
https://www.who.int/ - Aktuelle COVID-19 Zahlen der John Hopkins University: https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6
- Zitat Professor Chalmers https://www.europeanlung.org/en/news-and-events/news/covid-19-%E2%80%93-your-questions-answered-by-a-respiratory-expert Quelle: https://www.europeanlung.org/en/news-and-events/news/covid-19-%E2%80%93-your-questions-answered-by-a-respiratory-expert
- Plaquenil gegen das Coronavirus?